Einzigartiges Ausflugsziel
Im PANEUM – Wunderkammer des Brotes trifft wegweisende Baukunst auf Jahrtausende alte Geschichten rund ums Brot, erzählt von den eindrucksvollen Stücken der Sammlung backaldrin.
Ägyptische Kornmumien und Spielzeugautos, peruanische Totempfähle und Meissener Porzellan, chinesische Getreidespeicher, Zunftgeräte, Gemälde und tausende Bücher – die Sammlung, die das Fundament des PANEUM bildet, ist ebenso welt- wie zeitumspannend. Die Ausstellung nimmt Sie zum einen mit auf eine Reise durch Zeit und Raum, von der „Erfindung“ des Brotes in der Jungsteinzeit über ägyptische Raffinesse und römische Effizienz, mittelalterlichen Bäckerstolz und neuzeitliche Industrialisierung bis hin zur heute fast unermesslichen Brotvielfalt. Zum anderen zeigt die Sammlung, wie der Weg des Brotes auf dem Getreideacker beginnt und sich über Mühle und Bäckerei fortsetzt bis zu uns nach Hause. Die Stationen an diesem Weg haben sich über die Jahrtausende nicht geändert und doch ist nichts gleichgeblieben. Auch das werden Sie im PANEUM entdecken.
Wegweisende Architektur erleben
Der Rundgang durch das PANEUM ist auch eine architektonische Entdeckungsreise. Zu Beginn warten ebenerdig Neuanwerbungen und Kuriositäten. Das „Schönste vom Feinsten“ wird im Treppenauge kunstvoll inszeniert. Wenn der Blick nach oben schweift, fangen ihn die schönsten Exponate ein, die im Raum schweben. Die Reise beginnt ebenerdig und zieht sich vom ebenerdigen Betonsockel über die eindrucksvolle freitragende Treppe hinauf ins Wolkenschiff, das im Inneren ganz aus Holz besteht. Auf diesem Weg entdecken Sie die Geschichte und Geschichten rund um Brot, die von den einzelnen Exponaten zum Leben erweckt wird.
Die Wunderkammer entdecken!
Vorbild für die Ausstellung im PANEUM ist die Idee der Wunderkammer, entstanden im Italien des 16. Jahrhunderts als „gabinetto delle curiosità“ oder „mirabilia“. Ausgestellt wurden Raritäten und Kuriositäten, deren Klammer keine andere als die Person des Sammlers war. Es ging um den Blickwinkel des Sammlers, der Wissenswertes zu den Objekten vermittelte und Geschichten dazu erzählte. So zeichnen nicht streng wissenschaftliche Kriterien, sondern die einzigartige Mischung die Sammlung aus. Uli Prugger und Alfonso Demetz von der GRUPPE GUT über die Gestaltung: „In der Darstellung der Themen und Exponate setzen wir auf einen Mix aus Entdeckung und Information, aus Staunen und berufsbezogener Wissensvermittlung. Was sich daraus ergibt, ist ein Überraschungseffekt. Und der öffnet nicht nur Münder, sondern auch den Geist.“
Klappern gehört zum Handwerk
