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STRAFE

Regeln und harte Strafen dominierten das mittelalterliche BĂ€ckerdasein. Wer Regeln brach, musste eine Schandmaske oder gar das „BĂ€ckerschupfen“ ertragen.

Schon im Mittelalter waren BĂ€cker in ein dichtes Netz von Vorschriften eingewoben, die jedes Detail regelten: von der Höhe der Brottaxe bis zu backfreien Tagen. Im Auge behalten wurden BĂ€cker und Ware von stĂ€dtischen „BrotwĂ€gern“ oder zunfteigenen „Brotbeschauern“, die vor allem das Gewicht zu kontrollieren hatten. Weil Teig beim Backen aber FlĂŒssigkeit verliert, war dieses vorab oft schwer zu schĂ€tzen. Mehlmangel und knappe Spannen verhinderten, dass der BĂ€cker mit etwas mehr Teig auf Nummer sicher gehen konnte. Stimmte die Kalkulation auf Messers Schneide nicht, drohten harte Strafen. Geldstrafen rangierten dabei am unteren Ende der HĂ€rteskala, Ehrenstrafen sehr viel weiter oben. So mussten glĂŒcklose BĂ€cker Schandmasken tragen oder am Pranger Hohn, Spott und Beschimpfungen ihrer MitbĂŒrger ĂŒber sich ergehen lassen.

Besonders gefĂŒrchtet und vom 13. bis ins 18. Jahrhundert in ganz Mitteleuropa verbreitet war die „BĂ€ckertaufe“, das „Schupfen“. BĂ€cker, deren Brot als zu leicht befunden wurde, wurden an einen Stuhl gefesselt oder in einen Schandkorb gesteckt und der johlenden, spuckenden, Steine werfenden Menge prĂ€sentiert. Immer wieder wurde der Delinquent mit Hilfe einer Hebevorrichtung ins Wasser oder schlimmer: in Jauche getaucht.

Die feine Klinge gilt bis herauf in die AufklĂ€rung also weder fĂŒr Strafen noch fĂŒr den Humor. „BĂ€ckerlein, BĂ€ckerlein, steig‘ nur in den Korb hinein!“, sang die Menge, „wir tauchen Dich ins kĂŒhle Nass, auf Dein Gewicht ist kein Verlass.“ Auf das MitgefĂŒhl der Menschen offenbar auch nicht.

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4481 Asten / Österreich

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