Wandererlebnisse eines BĂ€ckergesellen
150 Jahre war das Tagebuch des jungen BÀckergesellen Carl Adolph Höhne verschollen. In einer Auktion taucht es wieder auf und wird von Kornspitz-Erfinder Peter Augendopler erstanden, der das aufwendig gestaltete Erinnerungsbuch nun neu aufgelegt hat.
Schwere MehlsÀcke schleppen, Teige kneten, Hitze in der Backstube: Der Beruf des BÀckergesellen in Deutschland am Anfang des 19. Jahrhunderts ist sprichwörtlich ein hartes Brot. Das erfÀhrt der BÀckergeselle Höhne, der sich 1810, wÀhrend Europa von den napoleonischen Kriegen gebeutelt wird, auf die Walz, sprich auf Reisen, begibt. Seine Erlebnisse notiert er in seinem Tagebuch. Es steckt voll von Anekdoten, die zeigen, wie die Menschen in dieser Zeit leben, lieben und leiden. Es ist nicht das Geschichtsbuch eines Gelehrten oder Adeligen, sondern eines Mannes aus der einfachen Bevölkerungsschicht dieser Zeit.
Einzigartiges Werk
Ab 1850 macht Höhne aus seinen Notizen ein wie ein Roman, teilweise in Prosa, aber auch Lyrik verfasstes Buch. Zahlreiche selbst angefertigte Aquarelle, machen die Zeit fĂŒr das Publikum von heute noch greifbarer. Die Wandererlebnisse des BĂ€ckergesellen sind ein lebendiges Dokument der Zeit vor dem Wiener Kongress. Das Buch war mehr als 150 Jahre verschollen. SchlieĂlich tauchte es in einer Auktion wieder auf und wurde vom Kornspitz-Erfinder Peter Augendopler erworben. Nun liegt das besondere Werk in einer limitierten, aufwendig gestalteten Auflage wieder auf. Es ist ein weltweit einzigartiges Werk das die Einfachheit aber auch die MĂŒhen der Bevölkerung in dieser Zeit eindrucksvoll schildert.
Die limitierte Auflage des Buches âErinnerungen eines BĂ€ckers an seine Wanderjahre 1810â1830â ist erhĂ€ltlich im PANEUM - Wunderkammer des Brotes oder beim BrandstĂ€tter Verlag: www.brandstaetterverlag.com.