Neues Objekt im PANEUM
In der Wunderkammer des Brotes gibt es eine faszinierende Neuheit: Die Kanope des Vorstehers der Kornspeicher Sched-su-Bastet.
Im PANEUM – Wunderkammer des Brotes trifft wegweisende Baukunst auf Jahrtausende alte Geschichten rund ums Brot, erzählt von den eindrucksvollen Stücken der Sammlung backaldrin. Ausgehend von der Erfindung des Brotes bis zur Brotvielfalt dieser Tage. Das PANEUM beheimatet Kunst- und Kulturobjekte aus 9000 Jahren und vielen Teilen der Welt. Angefangen von Meissener Porzellan, Zunftgeräte, chinesische Getreidespeicher, peruanische Totempfähle oder ägyptische Kornmumien: Kunstliebende erleben eine welt- wie zeitumspannende Sammlung. Regelmäßig wird diese zudem mit neuen Objekten ergänzt, wie zuletzt mit der Kanope des Vorstehers der Kornspeicher Sched-su-Bastet.
Als Kanope werden in der Ägyptologie die Gefäße bezeichnet, in denen bei der Mumifizierung die Eingeweide separat vom Leichnam beigesetzt wurden. Die Entfernung der inneren Organe – darunter Leber, Lunge, Magen und Gedärme – stellte einen bedeutenden Schritt im Mumifizierungsprozess dar. Die Deckel dieser Gefäße zeigen die vier Horussöhne, die als Schutzgötter der Eingeweide fungierten. Die Lunge, wie bei diesem Exponat, war dabei unter dem Schutz des pavianköpfigen Hapi. Auf den Kanopen sind außerdem hieroglyphische Inschriften zu finden, die unter anderem den Namen der Mutter des Vorstehers erwähnen.
Bisher waren Kanopen nur im Kunsthistorischen Museum in Wien ausgestellt. Nun ist auch eine in Asten zu bestaunen. Die ideale Lage direkt an der Autobahn A1 nahe Linz ermöglicht neben dem Besuch im barrierefreien PANEUM die Kombination mit weiteren Reisezielen. Für Busreisen steht zudem ein Busparkplatz direkt vor der Wunderkammer des Brotes zur Verfügung. Gruppenführungen können vorab telefonisch unter +43 724 8821 400 oder per E-Mail an empfang@paneum.at gebucht werden. Die Gruppengrößen beschränken sich auf 15 bis 55 Personen. Weitere Informationen zu den Führungen und Terminen finden Sie unter www.paneum.at.